Donnerstag, 14. August 2014

Rezept: Topfengitterkuchen

Das Grundrezept habe ich eigentlich von Bine kocht, aber da ich ja bekanntlichermaßen gerne Arbeitsschritte wegrationalisiere, habe ich das Rezept abgewandelt und vereinfacht. Weil eine Topfen bzw. Quarkmasse recht schwer ist, braucht man hier keinen Eischnee runterziehen, weil es (meiner Meinung nach) vergebliche Liebesmüh ist...


Hier das schnelle Rezept für einen Quarkgitterkuchen^^





Man braucht im Prinzip nicht viele Zutaten, Topfen ist der Hauptbestandteil, den Rest hat man eh zu Hause.
Das Rezept ist denkbar einfach, aber ganz sicher nichts für kalorienbewusste Menschen...

Aber diesen Kuchen muss man einfach genießen!


Das Rezept:
Für den Grundteig muss man zuerst die 5 Eier in Eigelb (Dotter) und Eiweiß trennen.
Dann beginnt man mit dem Eischnee, hier muss man peinlich genau auf Fettreste achten, weil sich das Eiweiß nicht schlagen lässt, wenn ein Minirest vom Eigelb enthalten ist.

In einer großen Schüssel mischt die 5 Eigelb (+ Prise Salz) mit Zucker und Öl zusammen. Dann fügt man nach und nach das Mehl und Backpulver hinzu. Ein Glas Wasser gibt man hinzu, wenn der Teig zu dick wird.
Zum Schluss hebt man vorsichtig den Eischnee unter diese Masse.

Nun braucht man ein Backblech und etwas Backpapier. Hier gießt man praktisch den Teig rauf und verstreicht ihn gut. Das sieht dann so aus:


Der Topfengitterkuchen heißt ja nicht so ohne Grund, daher müssen wir jetzt noch die Gitter ziehen. Dazu nimmt man einen großen Messbecher und fügt die 500g Topfen hinzu. Dann Puderzucker rüber, die 2 Eigelb rein und etwas Arome (Vanillin oder Vanillezucker). Mit dem Mixer (Rührbesen) vermixt man nun diese Masse im Messbecher, was recht praktisch ist.

Wer jetzt Spritzbeutel zu Hause hat, füllt die Topfencreme da hinein oder man bastelt sich selber eine Spritztüte aus einer kleinen Plastiktüte oder Backpapier. Als Aufsatz nimmt man einfach so eine Tülle von der Weihnachtspresse oder ähnliches (Beispiel).


Hat man die Topfencreme abgefüllt, wird es nun spannend und man kann sich künstlerisch betätigen. Die schwere Topfencreme zieht man einfach als Gitter über den Basisteig. Die Topfencreme reicht für 2 Durchgänge aus.


Und weil die Topfencreme recht schwer ist, sinkt sie beim Backen nach unten und so ergeben sich die tollen Gitterlinien. Hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Ich bin mit der Topfencreme quer übers Blech gegangen und das sieht dann so aus:


Im Randbereich sollte man nicht zu viel Topfencreme auftragen, weil sie schnell anbrennt.Dann kommt der Kuchen natürlich in den Backofen. 180°C (Umluft) und 35 Minuten später hat man dann einen tollen Topfengitterkuchen.



Sobald der Kuchen abgekühlt ist, kann man nochmals Puderzucker drübergeben und entlang der Linien oder aber asymetrisch zerschneiden.




Was soll ich sagen: Der Kuchen ist ein Gedicht!





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